Wird das Laden von Millionen Elektroautos kein Problem sein oder gehen dann die Lichter im Viertel aus? Darüber haben wir mit vier Expertinnen und Experten gesprochen, die alle einen anderen Blickwinkel auf das Thema haben: Berit Allgeier (EChargeNets), Udo Jessner (Geschäftsführer Stadtwerke Emmerich), René Gravendyk (Obermeister Kfz-Innung Niederrhein) und Jürgen Frericks (Elektroauto-Praktiker und Stadtwerke Emmerich-Aufsichtsrat). Neben den 4 Panelteilnehmer*innen waren knapp 50 Zuhörer*innen und Zuschauer*innen dabei. Unter ihnen viele weitere Leute vom Fach, u.a. Dennis Schulmeyer von Lade.de, Ina Besche-Krastl, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität der Grünen NRW, und Roland Schüren, Grünen-Bundestagskandidat aus dem Kreis Mettmann und Betreiber von Europas größtem Ladepark am Kreuz Hilden (Seed and Greet).
Wir haben die Veranstaltung aufgezeichnet. Hier ist der Link zum Veranstaltungsvideo.
Die 17-jährige Schülerin Berit Allgeier aus Baden-Württemberg hat eine Idee entwickelt, wie man an Straßenlaternen sein Elektroauto laden kann. Es ist längst mehr als eine Idee - sie wird bereits in der Praxis erprobt. Berit Allgeier wird an diesem Abend von ersten Ergebnissen des Testbetriebs berichten.
Udo Jessner, Geschäftsführer der Stadtwerke Emmerich, wird von den Herausforderungen beim Aufbau einer kommunalen Ladeinfrastruktur berichten. Er verlangt von der Politik noch deutlich engagiertere Schritte auf vielen Ebenen, damit das Ziel einer Verkehrswende hin zum Elektroauto gelingen kann. Im Moment seien die Stromnetze noch nicht ausreichend auf die Elektromobilität vorbereitet.
Als Obermeister der Kfz-Innung Niederrhein geht René Gravendyk das Thema Elektromobilität progressiv an. Er will seine Mitgliedsbetriebe fit machen für die neue automobile Zukunft. Die Innung bietet spezielle Fortbildungen für Mechatroniker und Kfz-Mechaniker an, um sie zu Experten für Elektroautos zu machen.
Mit Jürgen Frericks aus Emmerich ist auch ein passionierter Elektroautofahrer mit dabei. Zusammen mit seiner Frau hat er bereits vor Jahren seine eigene Verkehrs- und Energiewende vollzogen mit Solaranlage und Elektroautos. Er ist außerdem für die CDU im Aufsichtsrat der Stadtwerke Emmerich.
Über das Elektroauto wird kontrovers diskutiert: Steht es für die Mobilität der Zukunft oder ist es eine technologische Sackgasse?
Darüber haben wir diskutiert. Juliane Hilbricht (Stadtwerke Solingen), Heinz Seitz (Autohaus Evers und Seitz) und Roland Schüren (Bäckermeister und Ladepark-Betreiber) haben ihre besonderen Perspektiven auf das Thema. Die Diskussion war spannend und abwechslungsreich. Vor allem weil es auch viele tolle Denkanstöße und Meinungen von den vielen Zuschauer*innen gab. Ich durfte die Veranstaltung moderieren.
Man kann die Diskussion auf meinem YouTube-Kanal noch einmal anschauen.
Hier ist der Link:
Hier stelle ich Euch meine drei Gäste vor.
Juliane Hilbricht ist Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Solingen, Rechtsanwältin und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Solinger Stadtrat. Sie wird über die Herausforderungen sprechen, die die Elektromobilität an die Stromanbieter stellt und ob Elektromobilität überhaupt gefördert werden sollte.
Heinz Seitz ist Mitinhaber des VW-Autohauses Evers und Seitz in Kalkar und Fraktionsvorsitzender der Grünen in Bedburg-Hau. Er wird die Konsequenzen für die Automobilwirtschaft, die Zulieferer, Werkstätten und Autohäuser in den Mittelpunkt stellen, die Wende zur Elektromobilität haben wird.
Der Bundestagskandidat der Grünen im Kreis Mettmann, Roland Schüren, ist Betreiber des in der Endausbaustufe größten Ladepark für Elektroautos in Europas und erfolgreicher Biobäcker. Elektromobilität ist für ihn ökologisch wie ökonomisch sinnvoll.
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